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FENES trifft H2-Projekte in Südafrika & Namibia im Rahmen des Projekts "H2Global meets Africa"

Für den Erfolg einer globalen Energiewende ist ein gemeinsames Vorgehen unerlässlich. Aus diesem Grund wird im Projekt "H2Global meets Africa" in Zusammenarbeit mit deutsch-afrikanischen Partnern an der Transformation hin zu einem nachhaltigen Energiesystem geforscht. So kann länderspezifisches Wissen aus unterschiedlichen Expertisen analysiert und gemeinsame Ziele verfolgt werden. Im Rahmen des Projekts besuchten die FENES-Mitarbeiter Alexander Meisinger und Anton Achhammer verschiedene H2-Projekte in Südafrika und Namibia.

FENES, Energiespeicher, H2Global meets Africa

Das vom BMBF geförderte Forschungsprojekt "H2Global meets Africa" verfolgt das Ziel, Potenziale und Maßnahmen zum nachhaltigen Wasserstoff- und PtX-Hochlauf in Afrika zu untersuchen. Hintergrund ist die Förderung einer diversifizierten, versorgungssicheren und nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa. Hierfür werden im Rahmen von H2Global meets Africa gemeinsame Transformationspfade analysiert sowie Maßnahmen zur Förderung des Markthochlaufs von Wasserstoff in Afrika entwickelt. Eine besondere Rolle nehmen dabei der Wissenstransfer sowie die open-source Philosophie ein.

Das Projekt wird von der OTH Regensburg koordiniert und unter Leitung von Leon Schumm und Prof. Dr.-Ing. Michael Sterner an der Forschungsstelle für Energienetze und Energiespeicher (FENES) durchgeführt. Die Arbeiten erfolgen gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik Kassel (IEE) als Projektpartner und in enger Abstimmung mit der H2Global Stiftung.

Im Rahmen des Projekts "H2Global meets Africa" besuchten die FENES-Mitarbeiter Alexander Meisinger und Anton Achhammer verschiedene H2-Projekte in Südafrika und Namibia, um sich gemeinsam über die Möglichkeiten von nachhaltigen Energiesystemen auszutauschen. Dabei ging es um nachhaltige Landwirtschaft und grüne Wasserstoffproduktion in der Wüste (Daures Green Hydrogen Village), innovative Rohstahlproduktion mit erneuerbaren Energien (HyIron), H2-Tankstellen sowie grüne Ammoniakproduktion (Cleanenergy Solution) und auch um die Bedeutung von sozio-ökonomischen Aspekte für H2-Projekte (Hyphen).

Die Wichtigkeit einer grünen Wasserstoffwirtschaft für Afrika, aber auch für Europa, wird in allen lokalen H2-Projekten sichtbar. Auch auf nationaler/internationaler Ebene wird dies deutlich. Auf den Konferenzen African-German Green Hydrogen Forum, Global African Hydrogen Summit und IEE Power Africa sprechen sich die Regierungen für den Ausbau von erneuerbaren Energien und Wasserstoff aus und hören gespannt den Vorträgen und Workshops zu "H2Global meets Africa" zu.

Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit und Meridian Economics zeigt sich auch, dass die Wissensvermittlung entscheidend für die globale Energiewende ist. Fakt ist: Miteinander können wir die Energiewende schaffen. Im nächsten Schritt werden alle wichtigen Kontakte aus den H2-Projekten und Konferenzen genutzt, um gemeinsam die Potenziale und Maßnahmen zum nachhaltigen Wasserstoff- und PtX-Hochlauf in Afrika für eine diversifizierte, versorgungssichere und nachhaltige Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa zu untersuchen.

Ein Blick in die Zukunft: Malte Lindenmeyer (Fraunhofer IEE), Hanna Graul (H2Global Stiftung), Freddy Beukes (Daures Green Hydrogen Village), Anton Achhammer und Alexander Meisinger (OTH Regensburg) besuchen das Daures Green Hydrogen Village inmitten der namibischen Wüste.
Ein Blick in die Zukunft: Malte Lindenmeyer (Fraunhofer IEE), Hanna Graul (H2Global Stiftung), Freddy Beukes (Daures Green Hydrogen Village), Anton Achhammer und Alexander Meisinger (OTH Regensburg) besuchen das Daures Green Hydrogen Village inmitten der namibischen Wüste. Foto: Daures Green Hydrogen Village
Photovoltaik-Park zur Produktion von grünem Wasserstoff und Ammoniak von Cleanenergy.
Photovoltaik-Park zur Produktion von grünem Wasserstoff und Ammoniak von Cleanenergy. Foto: Cleanenergy
Daures Green Hydrogen Village in der Wüste mit Tomatenanbau aus selbst produziertem Dünger.
Daures Green Hydrogen Village in der Wüste mit Tomatenanbau aus selbst produziertem Dünger. Foto: Daures Green Hydrogen Village
Alexander Meisinger, Anton Achhammer (beide OTH Regensburg), Hanna Graul (H2Global Stiftung) und Malte Malte Lindenmeyer (Fraunhofer IEE) beim Global African Hydrogen Summit.
Alexander Meisinger, Anton Achhammer (beide OTH Regensburg), Hanna Graul (H2Global Stiftung) und Malte Malte Lindenmeyer (Fraunhofer IEE) beim Global African Hydrogen Summit. Foto: Global African Hydrogen Summit.
Anton Achhammer stellt das Projekt "H2Global meets Africa" auf dem African-German Green Hydrogen Forum vor.
Anton Achhammer stellt das Projekt "H2Global meets Africa" auf dem African-German Green Hydrogen Forum vor. Foto: African-German Green Hydrogen Forum.